LEAD BY EXAMPLE

PROUT PERFORMER 2023

PROUT AT WORK bedankt sich sehr herzlich bei allen nominierten Personen und insbesondere unseren beiden Jurys für die Unterstützung. Gemeinsam schaffen wir mehr Sichtbarkeit für queere Personen in der Arbeitswelt!


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Die PROUT in the Public Service - Liste:

© Bundesregierung/Steffen Kugler

Platz 1

Dr. Rolf Schmachtenberg
(Schwul)

Staatssekretär
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Seit März 2018 ist Rolf Schmachtenberg beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Er ist Gründungsmitglied des LSBTI-Mitarbeiter*innen-Netzwerks im BMAS und durch seine Position auch faktisch eine Verbindungsstelle zwischen Netzwerk und der Hausleitung des BMAS. Er war beteiligt an der BMAS-Gruppe auf dem CSD in Berlin 2021 und offizieller Vertreter des BMAS auf dem Wagen des BMFSFJ beim CSD 2022. Ferner unterstützt er das Netzwerk bei internen und externen Veranstaltungen, z. B. dem Neujahrsempfang aller queeren Netzwerke der Bundesoberbehörden im Januar 2023 im BMAS.

© Carrie-Ann Lawrence

Platz 2

Carrie-Ann Lawrence
(Bisexuell)

Ausbildungskoordinatorin
Sozialamt - Stadt Dortmund

Online-Profil

Carrie- Ann Lawrence ist 35 Jahre alt, lebt und arbeitet in Dortmund. Seit 2020 arbeitet sie im Sozialamt der Stadt Dortmund im Bereich Personal und ist dort insbesondere für die Ausbildungskoordination zuständig. Im Rahmen dieser Tätigkeit sorgt sie in an vielen Stellen für LGBTIQ*+ Chancengleichheit. So hat sie beispielsweise den Arbeitskreis „Diversity“ ins Leben gerufen, mit dem sie sich zum Ziel gesetzt hat, über die verschiedenen Diversity-Dimensionen aufzuklären und den Blick auf Diversität ressourcenorientiert zu schärfen. Darüber hinaus unterstützt sie seitens des Sozialamts viele Aktionen der Koordinierungsstelle LSBTIQ* der Stadt Dortmund. So hat sie die Teilnahme des Sozialamts an der Aktion „Dortmund zeigt Flagge“ initiiert und vertritt das Sozialamt bei der Mitwirkung am Aktionsplan LSBTIQ* der Stadt Dortmund. Noch während des dualen Studiums im Fach Kommunale Verwaltung ist sie ColouraDO, dem Beschäftigtennetzwerk für alle queeren Beschäftigten der Stadt Dortmund beigetreten. Ebenfalls seit 2020 ist Carrie-Ann Beauftragte für Gleichstellung des Sozialamtes und somit direkte Ansprechpartnerin in Gleichstellungsangelegenheiten. Besonders wichtig, ist ihr hierbei, dass alle Geschlechtsidentitäten bei der Gleichstellungsarbeit berücksichtigt werden. Neben den beruflichen Bemühungen um Chancengleichheit, setzt sich Carrie-Ann mit ihrer Initiative LesBiTakeover für einen safe space für queere Frauen in Dortmund ein.

© privat

Platz 3

Joshua Bohling
(Trans)

Ansprechperson Diversität
Bundespolizeipräsidium

Joshua Bohling engagiert sich innerhalb der Bundespolizei für die Sichtbarkeit von Trans*Personen. Mit seinen Vorträgen und Schulungen macht er innerhalb der Bundespolizei auf die Rechte von Trans*Personen aufmerksam und baut dadurch Vorurteile und Ängste auf beiden Seiten ab. Durch das humorvolle teilen seiner eigenen Geschichte , in seinen Vorträgen und Schulungen, gelingt es Ihm seinen Kolleg:innen das Thema Trans* unaufgeregt näher zu bringen. So gelingt ein perspektiv Wechsel von dem alle profitieren.

© Bozek / Goethe-Institut

Platz 4

Vee (Vincent) Bozek
(Non-Binary, Queer, Schwul, Trans)

Programmbegleiter*in
Goethe-Institut

Online-Profil

Die betreffende Person ist seit 2019 die erste geoutete nicht-binäre Person in ihrem Unternehmen. Ihr Mut und ihre Offenheit haben dazu beigetragen, dass das Bewusstsein für die Bedürfnisse von nicht-binären Menschen im Unternehmen gestärkt wurde und dass die Arbeitsumgebung für LGBTIQ-Mitarbeiterinnen verbessert wurde. Als Programmbegleiterin für internationale Delegationen des Auswärtigen Amts und des Goethe-Instituts setzt sie sich darüber hinaus aktiv für die Sichtbarkeit, Wahrnehmung und Inklusion von LGBTIQ Menschen am Arbeitsplatz ein. Sie engagiert sich für die Umsetzung von Programmen und Aktivitäten zur Förderung der Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz sowie für die Unterstützung der Bemühungen um die Förderung von LGBT*IQ-Rechten weltweit. Dabei hat sie die Möglichkeit, diese Anliegen auf internationaler Ebene zu fördern und den interkulturellen Dialog zu fördern. Durch ihr Engagement hat sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsumgebung für LGBTIQ-Mitarbeiterinnen in ihrem eigenen Unternehmen geleistet, sondern auch die Chance ergriffen, auf globaler Ebene für LGBTIQ-Rechte einzutreten und den Wandel in der Arbeitswelt zu fördern. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft für die Förderung von Chancengleichheit und Inklusion haben dazu beigetragen, dass die Bemühungen um die Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz verstärkt wurden und dass LGBTIQ-Mitarbeiter*innen ohne Diskriminierung ihre Arbeit ausüben können.

© B. Stenzel

Platz 5

Dipl. Soz.päd. (FH) Stephanie Gerlach
(Lesbisch)

Mitgründerin
Treffpunkt, Fach- und Beratungsstelle Regenbogenfamilien München

Seit 30 Jahren engagiert sich Stephanie Gerlach für die LGBT*IQ Community und für Regenbogenfamilien im besonderen. Sie hat drei Bücher zum Thema veröffentlicht, unzählige Fachartikel geschrieben, viele Fachkräfte fortgebildet und schließlich 2016 begonnen, mit Mitstreiter*innen das hart erkämpfte Regenbogenfamilienzentrum München, nach Berlin das zweite in Deutschland, aufzubauen. Dort bietet sie mit ihren Kolleg*innen einen Treffpunkt für Regenbogenfamilien sowie eine Fach- und Beratungsstelle, die (werdenden) Regenbogenfamilien mit Rat und Tat zur Seite steht. Familienbezogen arbeitende Fachkräfte können sich hier fortbilden, um in ihrem Arbeitsalltag souverän und kompetent Eltern und Familien aus der LGBT*IQ-Community zu begleiten. Durch eine langjährige bundesweite Vernetzung über die Interessengemeinschaft Regenbogenfamilienfachkräfte (BIG RBFF) geht ihr Engagement über die Stadt München und Bayern hinaus. Sie wird weiter für gleiche Rechte für Regenbogenfamilien/queere Familien eintreten, bis diese erreicht sind!

© Philipp Bauer

Platz 6

Helmut Metzner
(Queer, Schwul, Helmut Metzner)

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Bundesstiftung Magnus Hirschfeld

Online-Profil

Als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied gestaltet Metzner die Erfüllung des Stiftungszweck nach den Maßgaben des Kuratoriums im Einvernehmen mit dem Fachbeirat der Bundesstiftung im operativen Alltag. Die Stiftung hat zum Ziel, an Magnus Hirschfeld zu erinnern, Bildungs- und Forschungsprojekte zu fördern und einer gesellschaftlichen Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen sowie queeren Personen (Abkürzung: LSBTIQ*) in Deutschland entgegenzuwirken. Die Stiftung will dabei die Akzeptanz von Menschen mit einer nicht-heterosexuellen Orientierung in der Gesellschaft insgesamt fördern; gleiches gilt für Menschen, die sich nicht ausschließlich als Mann oder Frau definieren.

© Christian Wyrma

Platz 7

Jose Manuel Rosas Vazquez
(Schwul)

Managing Director (Geschäftsführer)
Rainbow Cities Network

Online-Profil

Manuel ist der Geschäftsführer von RCN. Er arbeitet mit dem Vorstand zusammen, um die Strategie und Ausrichtung des Netzwerks festzulegen. Verwaltet die Beziehungen zu unseren Mitgliedern und anderen internationalen Gremien und vertritt das Netzwerk auf Plattformen auf der ganzen Welt. Er ist Spezialist für internationale Beziehungen und Stratege für LGBTI-Politik. Ein großer Teil seiner Arbeit besteht darin, auf lokaler Ebene (Städte) nach Synergien und Möglichkeiten zu suchen, um Akzeptanz und Chancengleichheit für die LSBTIQ-Community zu fördern. Verbindungen zwischen den Mitgliedern von RCN herzustellen, ihre Kommunikation zu erleichtern und kollektive Projekte zu schaffen, die zur Weiterentwicklung der LSBTIQ-Politik beitragen. Eine seiner letzten Initiativen war der Entwurf und die Sicherung der Finanzierung für die Erstellung der ersten LSBTI-Richtlinien für Kommunalverwaltungen, die von der Europäischen Kommission gefördert wurden.

© privat

Platz 8

Raphaela Soden
(Non-Binary, Queer, Trans, agender/genderfree)

Bildungsreferent*in
ErzbdiözeseFreiburg, Erzbischöfliches Seelsorgeamt Abteilung III - Erwachsenenpastoral, Referat Ehe-Familie-Diversität

Raphaela Soden arbeitet als Referent*in im Referat Ehe-Familie-Diversität des Erzbischöflichen Seelsorgeamts Freiburg. Dort ist Raphaela zuständig für die Arbeitsbereiche Junge Erwachsene und Diversität. Raphaela ist Teil von #outinchurch - Für eine Kirche ohne Angst. Bereits vor Start der Initiative Ende Januar 2022 war Raphaela sichtbar als queere Person, die in der römisch-katholischen Kirche arbeitet, sich gegen Diskriminierung von LGBT*IQ+-Menschen in und durch die Kirche engagiert und Sensibilisierung- und Bildungsangebote zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt sowie Antidiskriminierung in kirchlichen Bildungsräumen und Seelsorge initiiert.

© Marius Röer

Platz 9

Frank Thies
(Bisexuell)

Diversitätsbeauftragter, Oberstudienrat
Julius-Leber-Schule

Frank Thies, 47 Jahre, ist geouteter bisexueller Lehrer an einer Stadtteilschule in Hamburg. Er ist Diversitätsbeauftragter an seiner Schule, setzt sich aber schon lange für Vielfalt und gegen Diskriminierung an seiner Schule ein. Er ist Ansprechperson und Initiator diverser Aktionen für Sichtbarkeit von Vielfalt im allgemeinen und LSBTIQA* im Speziellen. In einer von ihm angeleiteten Vielfalts- und einer Queer-AG werden Schüler*innen und Lehrkräfte empowert. Er gibt Fortbildungen, berät in vielen Fällen und genießt das Vertrauen von Kollegium und Schulleitung. Mit dem Projekt „Vielfalt entfalten“ nimmt eine aktive Gruppe aus acht Kolleg*innen auf seine Initiative hin verschiedene Projekte in Angriff – auch zu Bildungsgerechtigkeit. Darüber hinaus ist er einer der engagiertesten Bi-Aktivisten Deutschlands und mit Community und Politik vernetzt. So erreichte er z. B. die Bi-Flaggen-Hissung am Sozialministerium von Schleswig-Holstein und organisierte mit BiNe und der Magnus Hirschfeld-Bundesstiftung die 13. Hirschfeld Lecture. Er war im Orga-Team von Grundgesetz für alle dabei und initiierte zusammen mit drei Mitstreitenden #TeachOut, eine Sichtbarkeits-Initiative mit geouteten Lehrkräften. Die ZEIT interviewte ihn hierzu. Schließlich initiierte er die erste Bi+Pride in Deutschland, die für Empowerment sorgte.

© Dirk Kremer

Platz 10

Dirk Kremer
(Schwul)

Ministerialbeamter im Protokoll Inland der Bundesregierung / Initiator/Gründungsmitgleid Regenbogen im BMI
Bundesministerium des Innern und für Heimat

Online-Profil

Initiator/Gründungsmitglied des Mitarbeitenden-Netzwerkes "Regenbogen im BMI" Es handelt sich bei dieser um eine ehrenamtliche Tätigkeit. Seit der Initiative zur Gründung von Regenbogen im BMI, im Frühjahr 2022, sind eine Vielzahl von Verantwortungen und Tätigkeiten in das Ehrenamt dazugekommen. Neben der Vernetzung von Mitarbeitenden des Bundesministerium des Innern und für Heimat, steht auch die Gründungs und Implementierung von queeren Netzwerken in den 19 Geschäftsbereichsbehörden des BMI auf der Agenda. Darüber hinaus ist es Ziel und Anspruch, dass im Ressortkreis die Vernetzung untereinander Fortgeschrieben und intensivert wird. So gibt es seit Dezember 2022 einen regelmäßigen fachlichen Austausch zwischen den queren Netzwerken der anderen Bundesministerien. Seit Sommer 2022 (CSD Berlin 2022) gibt das Netzwerk Regenbogen im BMI Initiativen zur Gründung von neuen queeren Netzwerken in Bundesministerien wie auch Bundesbehörden fachliche Beratung und Starthilfe. Die Vernetzungsarbeit unter den Mitarbeitenden des Bundesministerium des Innern und für Heimat ist neben den Highlight-Veranstaltungen eine der Hauptaufgaben. So gibt es regelmäßige Stammtische, Austauschformate wie Mittagessen/Kaffeerunden und die Funktion der Kontaktstelle, dies aber auch für die Beschäftigten der queeren Netzwerke der Geschäftsbereichsbehröden. Als Kontaktstelle hilft man bei unterschiedlichsten Fragestellungen und Problemen mit Lösungsansätzen.

© Bildrechte liegen bei mir selbst

Platz 11

Arthur Mertens
(Non-Binary, Queer, Trans)

Leutnant (Luftwaffe)
Bundeswehr

Online-Profil

Arthur Mertens ist Leutnant und studiert im Rahmen seiner Tätigkeit als Offizier für die Luftwaffe derzeit klinische Psychologie an der Universität der Bundeswehr in München. Sowohl im Dienst als auch in seiner Freizeit setzt er sich für queere Mitglieder der Streitkräfte und die queere Szene in Deutschland ein. Er berät queere Studierende an seiner Uni und begleitet transgeschlechtliche Kamerad*innen während ihrer Transition. Mit seinen Kenntnissen im Grafik Design und social media management unterstützt er queere Vereine und Kollektive (QueerBw, Genders&Nippels, Lovers Munich, etc.) und arbeitet auf ehrenamtlicher Basis für mehrere NGOs (Wespeakyoudonate, QueerBw, Genders&Nippels, Condrobs).

© Anja Grabert

Platz 12

Dr. Tillman Prinz, M.A.
(Schwul)

Bundesgeschäftsführer
Bundesarchitektenkammer

Online-Profil

Berufspolitische Interessenvertretung für Architektinnen und Stadtplaner zur Verbesserung der gebauten Umwelt einschließlich der Lebensbedingungen der Menschen. Dieses schließt den Schutz und die Förderung von Minderheiten ein und stärkt den Zusammenhalt.

© Bistum Essen, Foto: Nicole Cronauge

Platz 13

Rainer Teuber
(Schwul)

Leiter Museumspädagogik und Besucherservice
Domschatz Essen

Mitorganisator und seit Mai Pressesprecher der Initiative #OutInChurch - Für eine Kirche ohne Angst; Mitwirkender bei der Initiative #Liebegewinnt; Protagonist in der ARD-Doku "Wie Gott uns schuf - Coming out in der katholischen Kirche"; Mitglied beim "Netzwerk Queer" im Bistum Essen; Mitwirkender in der Arbeitsgruppe "Sexuelle Identität und Sexualmoral" des Bistums Essen (Das System Kirche prüfen und verändern - Konsequenzen aus der MHG-Studie); diverse Veröffentlichungen und Tagungsbeiträge zum Themefeld "Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare", "Kirche M - W - D. Für die Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt", "Sexualität und Psyche"; Zahlreiche Interviews und Stellungnahmen in der überregionalen Presse zur Situation queerer Menschen in der katholischen Kirche; seit Januar 2022 bis März 2023 rund 60 Informationsveranstaltungen und Vorträge in Schulen, Gemneinden und Verbänden zur Situation queerer Menschen in der katholischen Kirche.

© Vanessa Winterscheidt

Platz 14

Vanessa Winterscheidt
(Pansexuell)

Polizeikommissarin, Ansprechperson für Diversität (AP D)
Bundespolizei

Vanessa Winterscheidt ist Ansprechperson für Diversität im Aus- und Fortbildungszentrum Diez der Bundespolizei und bietet vor Ort regelmäßige Fortbildungen zum Thema LGBT*IQ an.

© Die Bildrechte sind freigegeben

Platz 15

Leon Dietrich
(Trans)

Landeskoordinator der Ansprechpersonen für LSBTIQ der Polizei Niedersachsen
Landespolizei Niedersachsen

Leon Dietrich ist Landeskoordinator der Ansprechpersonen für LSBTIQ- im Nebenamt (AP LSBTIQ). Sein Dienst-und Wohnort ist Hannover. Die Sichtbarkeit der AP LSBTIQ schafft Vertrauen und Bürger*innennähe. Sie baut wichtige Brücken. Diese Brücken möchte er stärken, denn nur „Gemeinsam statt einsam“ können sich alle LSBTIQ Menschen und Allys bei der Bekämpfung von queerfeindlicher Hasskriminalität vertrauensvoll und als begleitende Unterstützung an die AP für LSBTIQ der Polizei Niedersachsen wenden. Innerhalb der Polizei begleitet Leon alle LSBTIQ-alle Mitarbeitenden beim ComingOUT, bei der Transition oder im Bewerbendeverfahren. Er unterstützt und schult alle Mitarbeitende der Polizei Niedersachsen bei der Aus-Fort-Weiterbildung im Bereich Diversität-Genderkompetenzen im Dienst mit dem Schwerpunkt LSBTIQ. Seine Netzwerkpflege mit allen Akteur*innen, Verbänden, Vereinen bereitet ihm eine besondere Freude, denn es sind die vielen Menschen, die ihn bewegen, berühren und gemeinsam viel Gutes entstehen lassen. Er engagiert sich zudem ehrenamtlich im Trans*Netzwerk dgti e.V., ist in Schulen unterwegs, um dort aufzuklären und Vorurteile, Diskriminierung und Hass vorzubeugen und verwaltet polizei.niedersachsen.lsbtiq bei Insta. Irgendwann wünscht er sich diese Vorstellungsrunden für alle: "Mein Name ist Leon Dietrich, mein Geburtsort ist die Erde, meine Politik ist die Freiheit, meine Religion ist die Liebe und ich liebe Menschen und unsere Demokratie. Erst dann haben wir es geschafft!"

Plätze 16 - 35 in alphabetischer Reihenfolge

© Privat

 

Jens Ehebrecht-Zumsande
(Queer, Schwul)

Leiter Grundlagenreferat Kirche in Beziehung
Erzbistum Hamburg

Online-Profil

Ehebrecht-Zumsande hat unter anderem die Kampagne #OutInChurch initiiert, die wesentlich zu einer Änderung des katholischen Arbeitsrechts beigetragen hat. Eine queere Identität und Lebensform sind nun kein Kündigungsgrund mehr. Beim Erzbistum Hamburg bietet er u.a. Workshops zu LGBTIQ Themen an, um vor allem Hetero-Cis Kolle*innen aufzuklären und als Allys zu gewinnen.

© der_Suri

 

Suriel Fricke-Brasch
(Pansexueller, überwiegend schwul lebender, nicht cis Mann)

Regionalkoordinator für HESSEN IST GEIL!
Aidshilfe Hessen

Suriel arbeitet in der Prävention und Beratung und hilft Menschen dabei, sich selbst zu aktzeptieren und Wege zu finden, in ihrem Alltag mit ihrer Sexualität zurecht zu kommen. Auch am Arbeitsplatz. Auch in seinen früheren, handwerklichen Jobs hat er stehts die Kollegen aufgeklärt und für ein angenehmes Arbeitsumfeld gekämpft.

© Fotoatelier Urbschat Kleinmachnow

 

Ria Cybill Geyer
(Trans)

Sachbearbeiterin
Polizei Berlin

Seit 2019 ist sie als eine Multiplikatorin für LSBTI* in der Direktion Einsatz und Verkehr in Zugleichaufgabe tätig. Als solche steht sie den Kollegen und Führungskräften in ihrer Organisationseinheit für Fragen im Umgang mit queeren Personen zur Verfügung.

© AS LSBTI* Polizei Rheinland-Pfalz

 

Diana Gläßer
(Lesbisch, Queer)

Leiterin der Ansprechstelle LSBTI bei der Polizei Rheinland-Pfalz
Polizei Rheinland-Pfalz

Online-Profil

Als Ansprechstelle LSBTI* der Polizei Rheinland-Pfalz fördert Gläßer bereits seit 2016 die Sichtbarkeit von queeren Menschen innerhalb der Polizei. Sie ist Teil des Diversity Managements innerhalb der Organisation und arbeitet in Gremien mit, die die Polizei zukunftsfähig gestalten. Innerhalb der Gesamtorganisation klärt sie im Rahmen von Vorträgen und Workshops zu queersensiblem Wissen auf, um einen diskriminierungsfreien Arbeitsplatz zu schaffen. Außerdem klärt Gläßer ebenfalls auf, wie man sich disziplinarrechtlich gegen queerfeindliche Diskriminierung am Arbeitsplatz wehren kann. Zudem ist die AS LSBTI* ansprechbar für Opfer von queerfeindlicher Hassgewalt, zur Beratung bei diskriminierendem Verhalten und in der Präventionsarbeit. Sie fördert dabei das Vertrauensverhältnis von Community und Polizei, sowie die Aufklärung innerhalb der Polizei zu queeren Themen und trägt dabei direkt zur Vielfalt in Bezug auf LSBTI* in der Polizei bei. Gerade in Bezug auf die Bedürfnisse von trans* Menschen, konnte Gläßer mit der Einführung der Handlungsanweisung im Umgang mit trans* und inter Personen im Einsatzfall einen wichtigen Baustein etablieren, der darüber aufklärt, was ein Ergänzungsausweis ist und wie eine Personenkontrolle und Durchsuchung möglichst diskriminierungsfrei ablaufen kann.

© Fotograf: Daniel Köberle

 

Miki Herrlein
(Non-Binary, Queer, Trans)

Bildungsreferent*in
Erzdiözese Freiburg Erzbischöfliches Seelsorgeamt Abteilung III - Erwachsenenpastoral

Miki Herrlein ist Referent*in im Referat Ehe-Familie-Diversität. Miki betreibt Lobbyarbeit für eine queersensible Kirche in Form von konzeptioneller Beratung für kirchliche Einrichtungen, Verbände, Fachkräfte und Gremien zur Implementierung queerfreundlicher Inklusionsstrategien, u.a. durch Sensibilisierungsangebote der Erwachsenenbildung zu den Themen geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt sowie durch Lernangebote zu Antidiskriminierung, Miki engagiert sich in der Vernetzung queerer haupt- und ehrenamtlich Tätigen in der Erzdiözese Freiburg und bringt queere Perspektiven in Arbeitsstrukturen und pastorale Zusammenhänge ein. Miki ist im Vorstand des OutInChurch e.V. und dort u.a. zuständig für die internationale Vernetzung.

© Timi Hiebsch

 

Timi Hiebsch
(Non-Binary, Queer, Schwul)

Fachangestellt_r für Medien- und Informationsdienste
Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg

Timi Hiebsch arbeitet in der Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg am Standort Mittelpunktbibliothek Schöneberg „Theodor-Heuss-Bibliothek“. Neben den alltäglichen bibliothekarischen Aufgaben, ist Timi für neue Lesereihe „Que(e)r Lesen“ verantwortlich. Timi setzt sich während their Arbeitsalltag und auch in seiner*ihrer Freizeit unermüdlich für Queers ein. Timi war einer der ersten wirklich sichtbar-geouteten Queers an ihrem Arbeitsplatz und hat sich schon früh gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit dort stark gemacht. Findet in Berlin eine queere Demo statt, wird man Timi dort finden. Mit lauter Stimme und viel Herzblut. Timi setzt sich innerhalb der Community für sichere Räume für Menschen im FLINTA* Spektrum ein. Unter anderem organisiert sie die Fuck Your Gender Partyreihe mit.

© Michael Hilbk

 

Michael Hilbk
(Schwul)

Schulleiter
Land NRW, Alexander-Hegius-Gymnasium Ahaus

Online-Profil

Vielfalt als gesellschaftlich-kulturelle Realität wird im Unterricht, in Workshops behandelt und in außerunterrichtlichen Aktivitäten gelebt: Ältere Schüler:innen leiten fest im Schulprogramm verankerte Workshops für jüngere Schüler:innen(Klasse 7). Eine Gender-gerechte Sprache im Gesprochenen wird angeboten, im offiziellen Schriftverkehr der Schule ist sie Standard. Vielfalt wird heute - nach 14 Jahren Diversity-Management - als wesentlicher Bestandteil unseres Schulprogramms betrachtet. Meine Schüler:innen wertschätzen Vielfalt: „Wir verstehen die Vielfalt und Verschiedenartigkeit innerhalb unserer Schulgemeinde als Chance und nehmen die Aufgabe an, differenziert und mit Wertschätzung den Schulalltag zu gestalten. … Wir wollen als Schulgemeinschaft Anderssein akzeptieren und unterstützen alle, die sich darin offen zeigen.“ Nach 14 Jahren intensiven Engagements des Schulleiters für eine Schulkultur, basierend auf Vielfalt und absolute Wertschätzung des/der Anderen, wird Diversity in der Schüler:innenschaft weiterentwickelt und entsprechende Arbeitsgruppen und Projekte selbstständig koordiniert.

© Stefan Weigand

 

Burkhard Hose
(Schwul)

Hochschulpfarrer
Bistum Würzburg

Burkhard Hose ist katholischer Priester und Buchautor. Er leitet als Hochschulpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde gemeinsam mit einer Kollegin das Referat Hochschule im Bistum Würzburg. Im Januar 2022 trat er mit der Initiative #OutInChurch mit 120 weiteren queeren Personen in einem gemeinsamen Coming Out an die Öffentlichkeit. Die Kampagne wurde von dem Dokumentarfilm "Wie Gott uns schuf. Coming Out in der katholischen Kirche" begleitet. Der Initiative ist mit zu verdanken, dass das kirchliche Dienstrecht, das queeren Menschen mit Kündigung drohte, zum 1. Januar 2023 geändert wurde. Im Frühjahr 2021 gehörte er zu den Initiator*innen der Aktion #liebegewinnt, das bundesweit Segensfeiern für queere Paare organisierte und damit gegen ein Verbot aus Rom demonstrierte. Seit Januar 2022 ist Burkhard Hose Mitglied im Vorstand des neu gegründeten Vereins OutInChurch. Im Bistum Würzburg ist Hose Mitglied in der AG "Queersensible Pastoral". In seinem zivilgesellschaftlichen Engagement u.a. als Mitglied des Würzburger Ombudsrates, der unabhängigen Antidiskriminierungsstelle in Würzburg setzt er sich für ein von Respekt geprägtes Zusammenleben in der Gesellschaft ein. 2014 wurde er hierfür mit dem Würzburger Friedenspreis ausgezeichnet. Auch in seinen Büchern engagiert sich Hose für die Einhaltung der Menschenrechte, so in seinem im Herbst 2022 im Vier-Türme-Verlag erschienenen Buch "Verrat am Evangelium? Für eine Kirche, die sich zu den Menschenrechten bekehrt".

© Pressestelle Polizeipräsidium Land Brandenburg

 

Marco Klingberg
(Schwul)

Polizeihauptkommissar, Ansprechpartner für LSBTI im Polizeipräsidium Land Brandenburg, Mitarbeiter beim Ansprechpartner für Extremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Landesvorsitzender VelsPol Berlin-Brandenburg e.V.
Landespolizei Brandenburg - Polizeipräsidium

Mit der Einrichtung des Polizeipräsidiums im Jahr 2011 wurde auch das Amt des Ansprechpartners für gleichgeschlechtliche Lebensweisen besetzt. Mit Wirkung vom 01.01.2011 wurde Marco Klingberg zum Ansprechpartner bestellt. Welcher bisher diese Stelle im Nebenamt bekleidete. In der vorherigen Struktur der Polizei Brandenburg bereits seit 2005 Ansprechpartner im ehemaligen Polizeipräsidium Potsdam Mit der Einrichtung der Stelle des Ansprechpartners für Extremismus und gruppenbezogener Menschfeindlichkeit zum 01.07.2021 wurde die Stelle des Ansprechpartners für LSBTI dort mit angegliedert. Ab dem 01.10.2021 ist der Ansprechpartner nun in hauptamtlicher Funktion tätig. Engagement liegt in die sichtbare Wirkung in die Behörde hinein und auch nach außen in die Community des Landes Brandenburg. Als Vorsitzender des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des Vereines lesbischer und schwuler Polizeibediensteter (VelsPol) wird das Engagement für mehr Sichtbarkeit von LSBTI in der Polizei und auch zur Vertrauensbildung in die Arbeit der Polizei stark in den Fordergrund gesetzt.

© Kreisverwaltung Pinneberg

 

Andreas Köhler
(Schwul)

Fachbereichsleiter Service und Digitalisierung
Kreisverwaltung Pinneberg

Online-Profil

Im Job engagiert sich Köhler für die Gleichstellung von Menschen und setzt sich für die diverse Besetzung von Entscheidungsgremien, Projektgruppen oder Teams ein. Chancengleichheit kann aus seiner Sicht nur erreicht werden, wenn Geschlecht, sexuelle Orientierung, Herkunft oder Aussehen keine Rolle im beruflichen oder privaten, im gesellschaftlichen Kontext spielt. In seiner Position als unter anderem für Personalentwicklung zuständiger Bereichsleiter wirbt er aktiv für diese Werte und setzt sich für die Sichtbarkeit von LGBT*IQ-Themen unter anderem in der von ihm initiierten Personalstrategie ein.

© privat

 

Anh Lê
(Queer)

Vorstandsmitglied
Team München e.V.

Online-Profil

Das Interesse an Fragen zur Gleichstellung von queeren Personen im Sport sei in den letzten Jahren gestiegen. Als Vorstandsmitglied will Anh Lê hier ansetzen und noch mehr Vereine und Verbände, Funktionäre, Trainer*innen im Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt unterstützen. Team München ist ein Amateursport-Verein, welches vornehmlich mit queeren Sportler*innen eine Minderheit vertritt. Daher erfüllt er auch immer einen politischen Auftrag. Team München versteht sich als Solidargemeinschaft für Toleranz und Gleichberechtigung. Deshalb zeigen sie regelmäßig beim CSD, beim Hans-Sachs-Straßenfest und bei anderen Gelegenheiten Flagge, wo unsere Rechte und Interessen vertreten werden müssen.

© Roland Maas

 

Roland Maas
(Queer, Schwul)

Lehrer
Stadt Nürnberg, Berufliche Schule

Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit als Vollzeitlehrkraft ist Maas offizielles Amt an der Schule Beauftragter für Familien- und Sexualerziehung. Im Rahmen seiner angemeldeten Nebentätigkeit bietet er Fortbildungen für pädagogisches Personal (Lehrpersonen, Sozialpädagog*innen, Schulpsycholog*innen) über verschiedene Aspekte von Queerness/Queerfeindlichkeit und den Umgang mit Menschen des LSBTI*A-Spektrums an Schulen (bis dato Nürnberg, Erlangen, Augsburg) sowie Workshops in Schulklassen über verschiedene Aspekte von Queerness/Queerfeindlichkeit und den Umgang mit Menschen des LSBTI*A-Spektrums sowie über (Zugang zu) Privilegien, Gruppenzugehörigkeiten und Gesellschaftsdynamiken (bisherige Erfahrung ab 8. Klasse Mittelschule, Gymnasium und Berufsschule, bis dato in Nürnberg, Erlangen, Neumarkt i.d.O. und Friedrichshafen) an. Dies ist vermutlich ein Alleinstellungsmerkmal, weil er auch Bildner für Workshops derselben Thematik in einfacher Sprache bzw. sprachsensibel in Berufsintegrationsklassen (Sprachlernklassen) ist. Außerdem ist Maas aktives Mitglied der stadtinternen LSBTIQ-Mitarbeiter*innenneztwerk der Stadt Nürnberg, übernimmt Vernetzung mit anderen Akteur*innen, Teamer*innen und Bildner*innen im Bereich Diversität i.w.S. im Raum Nürnberg und ist zurzeit auch inoffizieller Ansprechpartner/Beratungsperson für queere Angelegenheiten im Berufsschulbereich. Außerdem wirkt er beim Aktionsplan Queeres Nürnberg mit.

© privat

 

Florian Meerheim
(Schwul)

Polizeihauptkommissar / LSBT*IQ Ansprechperson PP Westhessen / 2. Vorsitzender VelsPol Hessen e.V.
Hessische Polizei und VelsPol Hessen e. V.

Online-Profil

Es klingt zwiegespalten und das ist es irgednwie auch: Florian Meerheim kann Behörde und NGO. Nahezu alles was in Hessen mit dem Thema "Queer und Polizei" zu tun hat, erreichte ihn: er ist gewählter Sprecher aller hessischen LSBT*IQ-Ansprechpersonen der Polizei UND im Vorstand des gemeinnützigen Vereins VelsPol Hessen e.V. - dem queeren Netzwerk für Polizei, Justiz und Zoll in Hessen. In beiden Bereichen ist er vielfältig unterwegs in Sachen Vielfalt. Während seiner Wirkungszeit hat sich schon viel geändert in der hessischen Polizei: alle Präsidien haben LSBT*IQ-Ansprechpersonen, diese sind vernetzt und haben durch ihn ein starke Stimme bekommen. Diese Stimme ist bewusst nicht immer laut, aber sie ist nie heiser und immer queer. Manchmal erreicht man nämlich mehr durch wiederkehrende leise Töne, statt mit reißerischen lauten Parolen.

© Christoph Simonsen

 

Christoph Simonsen
(Schwul)

katholischer Pfarrer
Bistum Aachen

Simonsen arbeitet als katholischer Pfarrer in der Citykirche Mönchengladbach, war von 1993 bis 2022 Beauftragter des Bistums Aachen für die Begleitung queerer Menschen, gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Initiative #outinchurch. Gleichwohl er seit 2023 nicht mehr in beauftragten und verantwortlichen Aufgaben steht, engagiert er sich für die Akzeptanz queerer Menschen in Gesellschaft und Kirche, unter anderem durch seine weiter bestehende Verantwortung als Leiter der Citykirche Mönchengladbach, wo regelmäßig die Lebenswirklichkeiten queerer Menschen ins Gespräch gebracht werden, sowohl im Kontext religiöser Veranstaltungen als auch - und das eigentlich noch mehr - durch die Einladung, dass queere Menschen ihre Anliegen in der Citykirche hineintragen.

© Alf Spröde/Monika Nonnenmacher

 

Alf Spröde
(Queer, Schwul)

Berater im Institut für Beratung, Training und Entwicklung
Landschaftsverband Rheinland

Online-Profil

Alf Spröde ist seit über 6 Jahren im Bundesvorstand des Völklinger Kreis e.V. dem Berufsverband schwuler Führungskräfte für den Bereich Politik und gesellschaftlich Vernetzung verantwortlich. Er ist des Weiteren Mitglied im Kuratorium der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und auf kommunaler Ebene seit vielen Jahren im städtischen Beratungsgeremium der StadtAG Queerpolitik. Er engagiert sich in vielen Kontexten für die Anerkennung der geschlechtlichen und sexuellen Identität im Art 3 des Grundgesetzes, in der Nothilfe für Queere Geflüchtete, und in der Entwicklung von Beratungskonzepten für Queere junge Personen in der Berufsfindung.

© -

 

Ralf Stapelfeldt
(Schwul)

Leiter der Zentralen Servicebereiche (Finanzen, Personal, Facility Management, IT)
Pestalozzi-Fröbel-Haus - Stiftung des öffentlichen Rechts

Online-Profil

- Verantwortlicher Leiter für die Zentralen Servicebereiche der Stiftung: Personal, Finanzen, Facility Management, IT - Unterstützer einer Teilnahme des PFH am Projekt "Diversitätsorientierte Organisationsentwicklung" im Rahmen der Initiative "Berlin braucht dich!". Die Bewerbung war erfolgreich, das Projekt läuft seit einem Jahr. Seit Oktober 2022 habe ich die Steuerung/Koordination innerhalb des PFH übernommen. - Ich zeige Flagge für Diversität.

© Rainbow Cities Network

 

Juliane Steeger
(Lesbisch)

Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
Landeshauptstadt Hannover

Online-Profil

Als Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt bin ich für das Thema LSBTIQ in der Stadtverwaltung zuständig. Im Focus steht hierbei die fehlende Sichtbarkeit und denen sich daraus ergebenen Nachteile für queere Menschen Stück für Stück Abzubauen. Queeren Themen in der Stadtverwaltung ein Gesicht zu geben, auf relevante Fachbereiche zuzugehen um die queere Zielgruppe -in einer Verwaltung die für alle da sein soll- zu stärken.

© Farida FL

 

Joschua Thuir
(Trans)

Gruppenleiter in der Bundespolizeiinspektion Deutsche Bundesbank
Bundespolizei

Joschua Thuir hat keine Position mit der er sich im Dienst proaktiv engagieren darf. (Er engagiert sich jedoch ansonsten sehr aktiv für ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld, besonders in Bezug auf die Belange von trans* Personen. Unter anderem gibt er Interviews und ist aktiver Netzwerker.)

© Foto Ulmer

 

Thomas Ulmer
(Schwul)

Vorstandsvorsitzender VelsPolSÜD e.V.
VelsPolSÜD (Interessensvertretung und Mitarbeiternetzwerk für LSBTI*-Beschäftigte in Polizei - Justiz und Zoll in Baden-Württemberg und Bayern)

Vorstandsvorsitzender von VelsPolSÜD e.V. einer Organisation, die sich seit 1994 für die Akzeptanz und Gleichstellung von LSBTIQ* - Beschäftigten in Polizei, Justiz und Zoll in Baden-Württemberg und Bayern einsetzt. Vorstandsmitglied im Dachverband VelsPol-Deutschland und der europäischen Polizeiorganisation EGPA (European LGBT-Policeassociation).

© Ulrike Kielmann

 

Silvio Witt
(Schwul)

Oberbürgermeister
Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg

Witt ist seit 2015 Oberbürgermeister der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Seines Wissens nach bin ich der erste offen schwul lebende Bürgermeister in unserem Bundesland. Seit 2017 ist er verheiratet. Das Engagement für die Community und für Gleichberechtigung liegt ihm sehr am Herzen. So hat er beispielsweise die Vereinsgründung des queer NB e.V. unterstützt und war gemeinsam mit der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig Schirmherr des ersten CSD-Umzuges in Neubrandenburg 2019. Seitdem findet der CSD abwechselnd in Neubrandenburg und der Nachbarstadt Neustrelitz statt. Mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt wird jedes Jahr am 17. Mai auf die Belange der Community aufmerksam gemacht. Meistens mit barrierearmen und leicht zu erschließenden Aktionen wie einem Dach aus Regenbogenschirmen in der Haupteinkaufsstraße oder der Beleuchtung des "'Kulturfingers" (zweithöchstes Gebäude der Stadt) in Regenbogenfarben. Des Weiteren unterstützt Witt Forschungsprojekte im Land und ist gern dabei, deren Belange öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Beispielhaft sei die Veröffentlichung "Wir*Hier! - Lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust" des Vereins Lola für Demokratie erwähnt.